Kinderfahrrad kontrollieren – mit dem Rad zur Schule

Dein Kind hat alle nötigen Kenntnisse zur Straßenverkehrsordnung gelernt und bestenfalls erfolgreich die Radfahrausbildung abgeschlossen, um ab jetzt eigenständig mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren?

Dann wird es bis zur ersten Fahrt höchste Zeit, das Kinderfahrrad auf seine Verkehrstauglichkeit hin zu überprüfen und mögliche Mängel schnell zu beseitigen, damit dein Kind sicher, gefahrlos und vor allem mit jeder Menge Freude den Schulweg meistern kann. Damit sich dein Kind auf ein voll funktionsfähiges Fahrrad verlassen kann, erklären wir dir in unserem nachfolgenden Ratgeber, welche gesetzlichen Mindestanforderungen für ein Kinderfahrrad gelten und welche zusätzlichen Maßnahmen die Sicherheit beim Kinderfahrrad erhöhen. Außerdem erfährst du, was du bei der Einstellung eines Kinderfahrrads beachten musst und warum ein Fahrradhelm optimalen Schutz für dein Kind bietet. Zu guter Letzt erläutern wir, wie der komplette Ablauf einer Kinder-Fahrrad-Wartung abläuft.

Welche gesetzlichen Mindestanforderungen gelten für ein Kinderfahrrad?

Kinderfahrräder müssen, um an Straßenverkehr teilzunehmen, genau dieselben gesetzlichen Regelungen wie Erwachsenenfahrräder erfüllen. Finden kannst du diese Vorschriften in der sogenannten Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO).

Ein verkehrssicheres Fahrrad muss dabei über eine Klingel, zwei Bremsen, einem weißen Vorder-Scheinwerfer, einem weißen Vorder-Rückstrahler, einem roten Rücklicht und Rückstrahler hinten, zwei gelben Rückstrahlern an jedem Pedal und zwei gelben Speichenrückstrahlern verfügen.

Welche zusätzlichen Maßnahmen erhöhen die Sicherheit beim Kinderfahrrad?

Für zusätzliche Sicherheit am Kinderfahrrad sorgt beispielsweise ein Kettenschutz, ein stabiler Fahrradständer, hochwertige Schutzbleche, ein gepolsterter Sicherheitslenker und eine gut erkennbare Stange mit einem angebrachten Wimpel.

Was gilt es bei der Einstellung eines Kinderfahrrads zu beachten?

Eine perfekte Einstellung des Kinderfahrrads dauert meist nur ein paar Minuten und beginnt in der Regel mit der Feinjustierung des Sattels, denn nur eine auf das Kind angepasste Sattelhöhe garantiert größtmögliche Sicherheit.
Als optimal gilt dabei, wenn der Sattel so eingestellt ist, dass dein Kind, wenn es auf dem Fahrradsattel sitzt, mit seinen Beinen problemlos den Boden berühren kann. Sollten nur die Fußspitzen Bodenkontakt haben, musst du den Sattel des Kinderfahrrads unbedingt niedriger einstellen.

Im nächsten Schritt gilt es den Lenker richtig auszurichten, dabei ist es wichtig, dass dein Kind die Lenkerstange mit den Griffen ohne große Anstrengung greifen kann und das Kind mit seinen Händen nicht von den Lenkergriffen abrutschen kann. Um die ideale und passgenaue Einstellung für dein Kind zu finden, lohnt sich in der Regel auch eine kurze Rückmeldung von deinem Kind.

Ein Fahrradhelm für optimalen Schutz

Um den Kopf deines Kindes zu schützen, sollte ein genau passender Kinderfahrrad-Helm zur Standardausrüstung gehören. Für den besten Schutz musst du allerdings darauf achten, dass der Kinderfahrrad-Helm richtig sitzt und sich nicht einfach beim geschlossenen Kinnriemen zum Hinterkopf hin abstreifen lässt. Sollte dies der Fall sein, ist der Helm wahrscheinlich zu groß oder der Kinnriemen wurde nicht richtig angelegt.

Wie ist der Ablauf bei einer kompletten Kinderfahrrad-Wartung?

  • Zu Beginn solltest du das Kinderfahrrad mit lauwarmen Wasser und etwas Seife reinigen, denn nur so kannst du Mängel besser erkennen. Danach musst du unbedingt die Kette von Schmutz befreien und natürlich danach ausreichend ölen. Dasselbe gilt für die gesamten Dichtungen und alle anderen beweglichen Teile an dem Kinderfahrrad, wie beispielsweise dem Steuersatz und den Radnaben.
  • Jetzt widmest du dich den zahlreichen Schrauben und Muttern und überprüfst, ob alle fest sitzen und keine Schrauben durchgerostet sind. Lose Schrauben ziehst du einfach mit einem Drehmoment-Schlüssel nach, wobei du vor allem auf die Schrauben am Lenker, Vorbau, Bremsarm, Bremssattel und den Bremsscheiben achten musst.
  • Selbstverständlich benötigen auch die Reifen sowie die Felgen und Speichen eine genaue Inspektion.
    Dabei musst du überprüfen, ob alle Speichen mängelfrei sind und ob eine gleichmäßige Spannung der Speichen vorliegt.
  • Bei den Reifen solltest du dein Augenmerk auf das Reifenprofil richten und den Reifen aufpumpen.
  • Als Nächstes kümmerst du dich um die Bremsen, hierbei musst du die Beläge auf den Bremsschuhen kontrollieren und bei Verschleiß austauschen.
  • Auch sollten sich die Bremsen von deinem Kind einfach bedienen lassen und auf keinen Fall an der Bremsscheibe oder der Felge schleifen.
  • Gegebenenfalls kannst du die Bremszüge- und griffe noch etwas ölen.
  • Schließlich prüfst du noch die Beleuchtung des Kinderfahrrads und wenn vorhanden die Schaltung, danach steht einer Probefahrt und der anschließenden Fahrt zur Schule nichts mehr im Wege.

Solltest du allerdings fachkundige Hilfe benötigen lohnt sich der Besuch eines spezialisierten Fahrrad-Fachhändlers mit angegliederter Werkstatt.


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