10 Dinge auf man beim gebrauchten E-Bike Kauf achten muss!

Neue E-Bikes gibt es derzeitig kaum in irgend einem Laden und wenn nur mit einer langen Vorbestellzeit. Naheliegend ist der Kauf im Kleinanzeigenmarkt. Wir wollen auf 10 Dinge hinweisen, auf die man beim gebrauchten E-Bike Kauf achten muss.

Fahrradfahren ist gesund und dazu noch umweltschonend. Selbst das E-Bike ist trotz Motorisierung ein umweltfreundliches Fortbewegungsmittel. Ohne Feinstaubausstoß und keine direkte CO2 Belastung, so kann man Deutschland bis 2030 Klimaneutral bekommen. Eigentlich sollte jeder nur noch E-Bike fahren, zumindest auf den kurzen Strecken. Ja, fast alle rüstigen Rentner können ein E-Bike ihr eigen nennen. Wie sieht es mit Dir aus?

Richtig, Du hast ja noch keins. Doch nicht weil Du dich nicht bemüht hast, es gibt schlicht keine mehr. Ob über den Laden direkt um die Ecke oder einen anonymen Onlineshop. Alle E-Bikes sind ausverkauft. Zwar kann man hier und da noch ein billiges China-E-Bike ergattern, doch da kann man sich gleich auf eine Bombe setzen.

Die Lösung ist ein gebrauchtes E-Bike. Wie beim Auto haben „junge Gebrauchte“ noch ihre Reize und fahren fast wie Neue. Ob ein Lastenrad, Kompaktrad oder Faltrad, fast jede Fahrradversion gibt es in den Kleinanzeigenmärkten als Gebraucht-Rad zu verkaufen. Auch ging erst vor einem halben Jahr eine „Gebraucht-Fahrradbörse“ auf Sendung. Wir wollen hier 10 Dinge aufzählen, auf die man achten muss, wenn man sich ein gebrauchtes E-Bike kauft.

1: Kaufe Regional – in unserem Fall Düsseldorf!

Egal ob über den Kleinanzeigenmarkt, einem Bekannten oder eine Verkaufsplattform, versuche das E-Bike regional zu kaufen. Sollte wirklich etwas sein, kann man im Zweifel das gebrauchte E-Bike wieder zurück bringen.

2: Denk an die Sicherheitsmerkmale am Fahrrad!

Vor allem das CE Zeichen ist zu beachten. Dass müssen alle E-Bikes haben. Das sollte der Verkäufer auch garantieren, dass das gebrauchte E-Bike dies hat. Im Regelfall ist dies am Rahmen zu finden in der nähe der Pedalen.

3: Google nach der Marke und dem Modell

Damit soll man sich natürlich nicht „heiß“ auf das Fahrrad machen. Sondern vor allem kann man sich über die Leistungen des Fahrrads informieren. Von wann bis wann es gebaut wurde und ob Ersatzteile noch erhältlich sind. Auch ist das Thema Ersatzteile aus einem anderen Grund wichtig. Wie teuer sind diese? Was nützt ein günstiges E-Bike, wenn man keine Ersatzteile erhält oder diese so teuer sind, wie ein neues E-Bike.

Am Besten schaut man auch nach dem Motor. Nichts verkehrt macht man mit den Motoren von Bosch, Bafang oder Ansmann. Es gibt natürlich noch andere, auch hier kann man wieder dem Bauch vertrauen. Kennt man die Firma, bez. hat man schon davon gehört, kann man auch dem Motor vertrauen.

4: Nutze vorrangig gewerbliche Angebote

Das hat vor allem was mit der Garantie zu tun. Gewerbliche Händler müssen auch bei gebrauchten E-Bikes eine Garantie geben. Doch nicht nur die Garantie ist ein Punkt für den Händler sondern auch die Gewissheit, dass er nicht möchte, dass man vom Kauf zurück tritt. Daher kontrolliert auch er schon, ob am gebrauchten E-Bike Schäden sind. Letztlich hat man beim gewerblichen Verkäufer noch ein Vertragsrücktrittsrecht.

Allerdings ist der Großteil der Verkäufer auf den Kleinanzeigenmärkten privat und locken auch mit den wesentlich günstigeren Preisen. Grundsätzlich kann man auch von Privaten kaufen, jedoch, muss man hier genauer kontrollieren. Wichtig ist vor allem, kommuniziere Vorher mit dem Händler. Die „Chemie“ muss stimmen. Hier ist eine wichtiger Indikator, das Bauchgefühl.

5: Kaufe keine E-Bikes die älter als 6 Jahre sind!

Fahrräder und auch E-Bikes können ewig halten. Wenn man allerdings ein Weilchen was davon haben will, sollte es ein gewisses Alter nicht überschreiten. Das größere Problem ist jedoch der Akku. Selbst wenn die meisten Akkus auch viele Jahre mitmachen, halten sie nicht ewig. Wie bei einer Autobatterie gibt auch hier irgendwann die Batterie den Geist auf. Allerdings ist auch schon der Akku, was das wertvollste an einem E-Bike ist. Kostet doch ein guter neuer Akku schon mal fast allein 500,- Euro.

Ferner passt nicht jeder Akku in jedes System und auch die Anschlüsse vom gleichen Anbieter können wechseln. Weiterhin gibt es noch das „Ersatzteil“-Problem. Wird ein Fahrrad nicht mehr produziert und offiziell verkauft, bekommt man ab einer gewissen Zeit keine originalen Ersatzteile mehr.

6: Wann wurde das E-Bike inkl. Akku das letzte Mal genutzt?

Diese Frage ist nicht nur wegen der Roststellen wichtig sondern vor allem wegen dem Akku. Ein Akku sollte auch bei Nichtbenutzung regelmäßig aufgeladen werden. Daher ist die Frage wohl besser, wann wurde der Akku das Vorletzte und letzte Mal geladen. Heraus finden möchte man vor allem, wie lange der Akku nicht genutzt wurde. Wird ein Akku länger als ein halbes Jahr nicht aufgeladen, kann eine Tiefenentladung passieren. Der Akku ist dann kaputt und es braucht einen Neuen.

Wichtig ist auch die Frage, ob dieser Akku schon einmal Tiefenentladen war und ob man diesen „reanimiert“ hat. Sollte dies der Fall sein, Finger weg von diesem Fahrrad. (PS: Das sollte man aber vorsichtig erfragen.)

7: Ansehen, Anfassen und Kontrollieren!

Allein diese Voraussetzung schließt einen Onlinekauf aus. Prüfe das gebrauchte E-Bike auf Lackfehler, kontrolliere die Schweißnähte und suche Roststellen. In dem Punkt ist es wie ein normales Fahrrad. Checke auch das Display des Computers und mache eine Probefahrt. Hier ist drauf zu achten das der Motor anspringt und falls Gänge vorhanden sind, dass diese auch Schaltbar sind. Wichtig ist auch ein Bremsencheck.

Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt noch einen Freund mit. Am Besten wäre einen Fahrrad-Experten, jedoch ist dieser meistens nicht vorrätig. Also reicht es, wenn man sich darauf verlässt, dass 4 Augen mehr sehen als 2 Augen.

8: Mängelprotokoll anfertigen

Gerade private Verkäufer sehen es nicht gern und treten an der Stelle am Liebsten vom Verkauf zurück. Aber warum? Hat man was zu verbergen? Ein Fahrradbesitzer kennt sein E-Bike und auch deren Fehler, er verkauft es mit dem Fehler und hat auch kein Problem dies anzugeben. Die Fehler gehören ja auch zur Preisbestimmung.

Daher empfehlen wir, alle Fehler und Macken, die der Verkäufer angibt zu dokumentieren und ggf. zu fotografieren.

8: Kaufvertrag – ohne gibts nicht

Wie bei einem Autokauf ist auch beim gebrauchten E-Bike eine Selbstverständlichkeit, dass man einen Kaufvertrag inkl. Rücktrittsrecht abschließt. Dieser Kaufvertrag ist an das Mängelprotokoll geknüpft, so dass keiner der Vertragsparteien über den anderen etwas schlechtes sagen kann.

10: Es ist ein gebrauchtes E-Bike – Instandsetzung

Das man ein Tip-Top Rad für einen schmalen Taler bekommt, ist fast ausgeschlossen. Wahrscheinlicher ist ein platzen des Mondes. Jetzt kontrolliert man das Fahrrad noch mal ganz genau. Alle Schrauben anziehen, alles was zu Ölen oder zu fetten ist wird nun geschmiert. Kaputte Teile werden ggf. ausgetauscht.

Sollte man sich das nicht zutrauen ist ein Besuch in einer Fahrrad Werkstatt dringend erforderlich. Ein E-Bike ist eine Anschaffung und hat man für länger, daher lohnt es sich, dass ein Fachmann drüber schaut.

Fazit: Die meisten Tipps sollten eigentlich aus der Selbstverständlichkeit „so oder so“ gemacht werden. Wir wollten diese an der Stelle noch einmal erwähnen.

Wer sich ein gebrauchtes E-Bike kauft – :DownTownBikes kontrolliert dies gern. Anrufen und vorbei bringen!

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