Die Medien berichten hin und wieder von E-Bike Akkus, die explodieren und immense Schäden verursachen. Die Frage ist also, warum es immer wieder zu explodierenden E-Bikes Akkus kommt?
Nüchtern betrachtet fällt allerdings auf, dass verglichen mit der Anzahl der verkauften E-Bikes sich recht wenige dieser Vorfälle ereignet haben.
Der Vorteil von E-Bikes und Ihrem Akku
Egal wie heiß es ist oder wie steil der Berg, der Fahrtwind streift das Gesicht und keinerlei große Anstrengung ist nötig. So wundert es nicht, dass E-Bikes immer mehr in der Gunst der Radler steigen und so einige vom normalen Fahrrad auf ein E-Bike umsteigen. Auch das Laden der Lithium-Akkus ist mittlerweile kein Problem. Wer keine Lust hat, an die Zapfsäule zu fahren oder wo keine in der Nähe ist, der kann das Laden in den heimischen vier Wänden mittels üblicher Steckdosen erledigen. Wichtig ist nur, dass das Gerät nicht in der Nähe brennbarer Materialien steht.
Wie geht man mit E-Bike Akkus um?
- Wer seinem Akku etwas Gutes tun will, sollte ihm vor dem Laden Zeit lassen, sich an die Raumtemperatur zu gewöhnen. 10 Minuten sind dafür völlig ausreichend. Kann sich der Akku nicht an die vorhandene Raumtemperatur anpassen, kann es geschehen, dass er sich beim Laden auflädt und entzündet. Besteht die Möglichkeit, den Akku an der frischen Luft aber dennoch wettergeschützt aufzuladen, sollte diese Gelegenheit nutzen.
- Gefährlich ist es ebenfalls, wenn sich der Akku tiefenentlädt. Dies geschieht häufig dann, wenn das E-Bike für längere Zeit nicht genutzt wird. In der Regel reichen schon einige Wochen, um ihn zu beschädigen. Auch dies steigert die Gefahr, dass der Akku in Brand gerät.
- Entsprechend lässt sich sagen, dass es sicherer ist, den Akku regelmäßig mindestens innerhalb ein bis zwei Monaten aufzuladen. Dies schont nicht nur den Energiespeicher während der Zeit des Nichtfahrens, sondern minimiert auch die Brandgefahr.
- Genauso wichtig ist es, immer nur mit dem Originalgerät zu laden und auf eine hochwertige Qualität der Ladegeräte und der Akkus zu achten.
- Damit der Akku in seiner Funktion nicht zu beschädigt wird, ist es angeraten, den Akku nicht vollständig, also über 90 Prozent zu entladen. Um ihn zu schonen, gilt genauso, ihn nicht unter 10 Prozent zu entladen.
- Um die Gefahr eines Explodierens zu vermeiden, sind auch keinesfalls technische Änderungen am Akku vorzunehmen. Manipulieren an den Sicherheitseinrichtungen fördert ein Überladen.
- Ist es zu einem Unfall oder Sturz mit dem E-Bike gekommen, ist es sicherer, den Akku von einer Fachwerkstatt überprüfen zu lassen. Ob der Akku im Inneren beschädigt ist, ist für den Laien nicht zu erkennen, kann aber im schlechtesten Fall einen Brand auslösen. Der Brand muss nicht unbedingt zeitnah ausbrechen.
- Die Lithium-Ionen-Zellen der Akkus sind weder über große Hitze noch Kälte begeistert. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Akkus nicht hochsommerlichen Temperaturen oder auch Temperaturen, die sich um den Gefrierpunkt bewegen, auszusetzen.
Wo können E-Bikes sicher geladen werden?
Auch wenn es möglich ist, E-Bikes daheim an einer normalen Steckdose aufzuladen, sind für das Laden lieber öffentliche Ladestationen zu nutzen. Diese finden sich häufig entlang von Radwegen oder auch vor Hotels.
Worauf vor dem Kauf achten?
Bereits vor dem Kauf eines E-Bike-Akkus ist es wichtig, einige Dinge zu beherzigen. Ein großer Fehler kann es durchaus sein, wenn am Akku Geld gespart wird. Hier lässt sich immer sagen, dass dies letztendlich nachteilig sein kann. Qualitativ hochwertige Akkus verfügen in der Regel über ein GS-Prüfzeichen. Ist dies angebracht, kann davon ausgegangen werden, dass der Hersteller sämtliche Sicherheitsvorschriften beachtet hat.
:DownTownBikes hilft bei der Pflege und Wartung von E-Bike Akkus. Evtl. kann schon ein Bosch E-Bike Update helfen.