In Sachen Umwelt kann das E-Bike viel tun, um den Feinstaub-Gehalt und den CO² Ausstoß in der Stadt zu verringern.
Autos müssen raus aus den Städten!
Sind unsere Städte noch für den Menschen da? Den Eindruck macht es nicht. Fast das gesamte Stadtnetz ist von Straßen und Parkplätzen durchzogen. Dabei ist es bereits erwiesen, dass der Großteil der Fahrzeuge 90% der Zeit auf Parkflächen steht. Statt genügend Platz für den Menschen anzubieten, benötigt man immer mehr Platz für Autos zum Parken. Daraus resultieren natürlich auch die Parkgebühren innerhalb der Stadt, denn diese sind so kostbar wie Gold.
Doch nicht allein die Stadt ist daran schuld. Es ist das Bewusstsein der Menschen, welches sich ändern muss. Selbst kleine Strecken werden mit dem Auto zurückgelegt. Die Begründung liegt vor allem, dass man wenig Zeit hat, dass man ins Auto mehr reinbekommt und das es schneller geht. Doch genau das ist ein Trugschluss.
Mit dem E-Bike kann man genauso viel Transportieren, an Staus kommt man einfacher vorbei. Ferner tut man noch etwas für seine Gesundheit und vor allem reduziert man den Feinstaub innerhalb der Stadt als auch den CO² Gehalt.
Sind E-Bikes wirklich Umweltfreundlicher?
Eines haben E-Bikes den Vergaser-Autos voraus, sie stoßen keinen Feinstaub direkt aus. Doch der Strom kommt aus der Steckdose. Genau das halten Gegner der E-Mobilität den E-Bikes vor. Das der Strom aus der Steckdose kommt und somit genauso für den CO² Ausstoß verantwortlich ist.
Allerdings kann man an der Stelle einwenden, dass immer mehr Aufladestationen und Strom bereits aus grünem Strom, d.h. Sonne, Wind oder Wasserkraft kommt. Und diese Stromquellen aus grünem Strom werden immer mehr. Aus dem Grund ist es ein klares JA – E-Bikes sind schon allein aus dem Grund umweltfreundlicher.
Wenn jeder ein E-Bike statt Auto in der Stadt fahren würde, wären doch die Städte auch voll.
Richtig, wenn dies der Fall sein sollte. Doch auch hier gibt es die Einschränkung, dass man ein E-Bike auf im Keller oder in der eigenen Wohnung parken kann. Weiterhin ist ein großes Problem, das oftmals nur eine einzige Person im Auto sitzt, um z.B. auf Arbeit zu fahren. Ganze Firmenparkplätze könnten kleiner sein. Die Städte wären weniger mit parkenden Autos zugestopft, von Menschen, die nur mal eben eine Besorgung machen würden.
Würde eine ganze Familie jeweils mit einem E-Bike unterwegs sein, wäre natürlich auch Chaos auf der Straße. Doch wie oft fährt man zusammen als komplette Familie? Ist es wirklich das Ziel des E-Bikes das Vergaser-Auto komplett zu verdrängen?
Das Auto wird es immer noch geben – auch mit E-Bike
Wichtig ist vor allem, dass die Einzelfahrten mit Autos weniger werden. Gerade die Fahrten zur Arbeit oder zum Einkaufen wären damit hinfällig. Familienausflüge würden natürlich noch mit einem Auto stattfinden. Das E-Bike ist nicht der Feind des Autos. Es soll als Ergänzung betrachtet werden, um Einzelfahrten zu reduzieren.
Und warum mit einem E-Bike?
Es gibt ja noch das normale Fahrrad. An der Stelle kommt der Punkt der Geschwindigkeit. Mit einem E-Bike fährt man zwar genauso schnell wie mit einem normalen Fahrrad, jedoch mit einer geringeren Kraftanstrengung. Die Strecke lässt sich mit einem geringeren Kraftaufwand meistern und dadurch ist es auch möglich längere Strecken ohne größere Kraft zu bewerkstelligen.
Wir geben zu, dass es zum aktuellen Zeitpunkt wahrscheinlich umweltfreundlicher ist, wenn man mit einem normalen Fahrrad die Strecke zurücklegt. Allerdings werden die grünen Strom Einspeisungen ins Energienetz immer mehr. Spätestens wenn jeder Strom aus der Steckdose von grünen Energiequellen kommen, wäre dies auch egal.
Doch es gibt auch noch das Argument mit den Menschen, die nicht mehr so viel Kraft aufwenden können, jedoch mit einem E-Bike die nötige Mobilität haben. Gerade E-Bikes geben alten Menschen ihre Bewegungsfreiheit zurück.
Aber ein E-Bike ist so teuer
Betrachtet man bei einem Auto die aktuellen Benzinpreise, die Anschaffungspreise sowie die Wartung und den Unterhalt, hat sich ein E-Bike schon innerhalb des ersten Jahres gerechnet. Denn durchschnittlich verbraucht man ca. 0,25 Euro / gefahrenen Kilometer. Weiterhin ist der Ottonormalverbraucher etwa mit dem Auto 12.000 km unterwegs. Gehen wir nur davon aus dass von dein 12.000 nur 6000 km einspart, wären das immerhin 1500 Euro.
Mit 1500 Euro, bekommt man zwar noch kein Hochleistungs-E-Bike aber zumindest eins aus dem Baumarkt. 6000 km kommen in übrigen schnell zusammen, nur wenn man die Fahrten auf Arbeit und zum Supermarkt rechnet. Schon wenn mehr Fahrten zusammenkommen und wenn man berechnet, dass man jedes Auto etwa 5 Jahre hat, kann man schon fast zur Luxus-Version von einem E-Bike greifen.
Fazit:
E-Bikes sorgen innerhalb der Stadt für einen Reduzierung des Feinstaubes auf 0. Ferner werden die Energiequellen, wo E-Bikes den Strom für die Akkus beziehen, immer mehr auf grünen Strom umgestellt. Letztlich verringert man den Verkehr auf der Straße. Gerade die Einzelfahrten würden wegfallen. Mit der Ersparnis hat sich das E-Bike bereits im ersten Jahr gerechnet. Für die Umwelt reicht es auf alle Fälle schon. Und wer etwas für unsere Umwelt macht, tut auch was für seine Kinder.